Gehäuse
Bauart
W = werksfertiger Rotationswärmetauscher (24h im Werk probebetrieben)
S = segmentierter Rotationswärmetauscher, zur Endmontage an der Verwendungsstelle
Gehäuseausführung
G = Ausführung für den Einbau ins Klimazentralgerät mit sehr guter Zugänglichkeit. Gehäuse rundum seitlich offen. Regelgerät montiert oder lose.
Z = Ausführung für den Einbau ins Klimazentralgerät oder zum Zwischenflanschen bzw. Anschluss an das Luftkanalsystem. Gehäuse rundum mit Seitenteilen und zusätzlichen axialen Revisionsöffnungen. Regelgerät montiert oder lose.
Gehäusematerial
A = Stabile verschweißte Aluminium Rahmenkonstruktion mit Verkleidungsblechen aus seewasserbeständigem Aluminium.
V = Stabile verschweißte Rahmenkonstruktion aus verzinktem Stahlrohr mit Verkleidungsblechen aus verzinktem Stahlblech.
Auf Wunsch liefern wir Ihnen unsere Gehäuse auch in Edelstahl oder zusätzlich pulverbeschichtet. Unsere flexible Produktion ermöglicht die Fertigung aller Gehäuse in mm Schritten.
Allgemeine Informationen
Wärmerückgewinnung mit Regenerativen Rotationswärmeaustauschern
Lautner regenerative Rotationswärmeaustauscher:
- sehr hohe Wärmerückgewinnungsleistungen
- geringere Anschaffungskosten
- weniger Platzbedarf
- weniger Eigenenergiebedarf
- geringere Druckverluste
- Leistung für Rotorantrieb vernachlässigbar klein
- keine Einfrierprobleme
- keine Gefahren durch toxische Stoffe im System, wie z. B. Glycol
- Selbstreinigungseigenschaften
- keine zusätzlichen Filter zum Schutz des Wärmerückgewinners
- modernste elektronische Regelantriebsysteme
- regelbare Rückgewinnungsleistung
- automatische Reinigungseinrichtungen
- umfangreiches Zubehörprogramm
- keine Bypassklappen erforderlich
- indirekte adiabatische Kühlung möglich
- bei richtiger Planung liegen die Amortisationszeiten meistens unter einem Jahr
- Eurovent zertifizierte Leistung
Seit den 70er Jahren werden Rotationswärmeaustauscher in Raumlufttechnischen Anlagen installiert - und wir sind von Anfang an dabei. Seit knapp zwei Jahrzehnten produzieren wir regenerative Rotationswärmeaustauscher in unserem Werk in Helmstadt. Die Qualität unserer Rotorsysteme entwickeln wir kontinuierlich weiter, um geltenden Standards gerecht zu werden. So entspricht beispielsweise die neue Generation von Lautner Energiespartechnik Rotorsystemen den Anforderungen der aktuellen VDI 6022 „Hygiene Anforderungen an Raumlufttechnische Anlagen“. Modernste Regelantriebssysteme gewährleisten bei geringem Eigenenergiebedarf hohe Wärmerückgewinnungsleistung.
Die Preise für Energie werden steigen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen werden die Bedeutung energieeffizienter Gebäude weiter vorantreiben. Die Tendenz, die aus diesen Entwicklungen hervorgeht ist klar: Mieter und Käufer von Gebäuden werden durch Gebäudeenergiepässe besser als bisher über bevorstehende Betriebskosten informiert und es werden Investitionsanreize geschaffen, um mit Immobilien mit hoher Energieeffizienz am Markt zu operieren. Lautner Energiespartechnik trägt bereits seit mehreren Jahrzehnten einen wesentlichen Anteil zur Energieeffizienzsteigerung von Gebäuden bei. Im Bereich der Wärmerückgewinnung sind regenerative Rotationswärmeaustauscher die Systeme mit der besten Wärmerückgewinnungsleistung bei gleichzeitg geringen Anschaffungskosten.
Um Ihnen bestmögliche Planungssicherheit zu bieten, lassen wir unsere Produkte und Auslegungssoftware durch regelmäßige Eurovent Kontrollmessungen bestätigen. 2005 erhielten wir als erster deutscher Hersteller von regenerativen Rotationswärmeaustauschern die Eurovent Zertifizierung.
Funktionsprinzip
Rotorsysteme werden zur Rückgewinnung der in der Fortluft von lufttechnischen Anlagen enthaltenen Wärmeenergie genutzt. Die Außenluft wird durch die eine Hälfte des sich kontinuierlich drehenden Rotors, die Fortluft immer im Gegenstrom durch die andere Hälfte des Rotors geführt. Die Strömungskanäle werden abwechselnd in entgegengesetzter Richtung von Außen- und Fortluft durchströmt, wobei der wärmere Luftstrom Energie an die rotierende Rotorspeichermasse abgibt.
In der anderen Rotorhälfte trifft der kühlere Luftstrom auf die warme Rotorspeichermasse. Aufgrund des Temperaturgefälles findet eine Wärmeübertragung von der Rotorspeichermasse auf den Luftstrom statt. Die kalte Außenluft wird beim Durchströmen der Rotorspeichermasse stetig erwärmt. In der anderen Rotorhälfte erfolgt durch den Fortluftstrom eine stetige Wärmeabgabe an die Rotorspeichermasse. Energieeinsparungen bis zu über 90 % sind möglich.
Im oben gezeigten Beispiel wird die Außenluft durch die Rückgewinnung der in der Fortluft enthaltenen Wärmeenergie bei –15°C auf +15°C aufgeheizt. Durch diese Funktionsweise sind rotorsysteme auch im Sommer für Kühlbetrieb geeignet. Beim Kühlbetrieb im Sommer ist das Verhalten umgekehrt.